mein wohlbefinden scheint direkt proportional abhängig vom wetter zu sein.
demnach ziemlich matschtig heute; wäre ich ein paradeiser, würde ich mich heute nicht mehr in den salat schneiden… 😉

ich liebe es, wenn nach einer halben stunde tippen der scheiss browser mist baut und alles weg ist… also nochmal:

wettbewerbe im allgemeinen und besonders öffentliche sind wirklich grausam – aber wohl unerlässlich für architekturbüros. warum man sich das immer wieder antut kann nur mit einem leichten hang zum masochismus aller architektInnen erklärt werden.
wochenlange schweissarbeit wird meist gar nicht, oder dann selten aber doch auch mit dem ‚1. preis‘ prämiert. nur bedeutet das auch noch lange nichst. oft werden die ausgezeichneten dann durch einen zeitungsartikel überrascht, der die ausführung durch jemand ganz anderen ankündigt. erklärung dazu gibts sowieso keine, warum auch – ist meist eh nur steuergeld. die auftragesvergaben in österreich sind jedenfalls meist eine riesige sauerei.
das erbärmlichste an der ganzen sache ist dabei die gute alte ig-architekur die versucht zu thematisieren.
die sauerein der letzten zeit kann man heute im standard nachlesen.

Steiermark: Riegersburg
Als Riegersburgherrin zeigte sie sich in Presseberichten nun ihrerseits „überaus dankbar“ für die politischen Geldspenden. Auf die Frage, wie hier eine „Privatperson“ freihändig mit Landesgeldern jonglieren und die Planer nach Gutdünken auswählen könne, gab sie die Antwort: „Darf man das nicht?“

Graz: Thalia
Fazit: Die Stadt lässt die Verantwortung für eine ihrer sensibelsten Tortenecken fahren, engagiert einen Massenwarengroßbäcker, pfeift auf die Kunstfertigkeit aller anderer Zuckerbäcker, reserviert sich zugleich aber ein Stück des Kuchens und stellt sozusagen noch das Backrohr zur Verfügung. G’schmackig ist jedenfalls anders.

Wien: 20er Haus
Für Martin Schwanzer, den Sohn des [ursprünglichen] Architekten, ist die Ausschreibung ein „Musterbeispiel eines Wettbewerbs, der zur Befüllung eines Vakuums dient, und der legitimierte Missbrauch demokratischer Verhältnisse“.

www.arching.at sucks!

politik
dieses wort hat üblicherweise für die meisten einen schalen, abgestandenen beigeschmak – fast ein synonym für langweiliges hick-hack.
mitnichten derzeit. im moment ist es eher… naja… wie sag ichs… es erinnert mich etwas an ingwer. ich weiss auch nicht wieso.
da fliegen die fetzen wie schon lange nicht mehr – die einen streiken, die anderen betonieren – nicht einmal die nächste generation dankts unserem edlen ritter, der vorgibt unsere zukunft zu retten (und die eigene zu vergolden). im gegenteil: von denen gibts den nassen waschlappen und stimmen für die opposition. unser schatziputzi KHG verrechnet sich beim budget um ein paar huntert millionen und muss vom professor korrigiert werden. als belohnung dafür gibts die teuersten fliegenden photoapparate aller zeiten (okay 4 von den 18 sind bewaffnet – um terroristen abzuschiessen? uhhaha). die liste der gegengeschäfte gibts halt noch nicht, hauptsache onkel magna freut sich. was der spass noch zusätzlich bis zu lieferung kostet is auch egal. misstrauen? ach wo, unsere regierung hat sich noch immer an ihre versprechen gehalten – naja, vielleicht ausser bei den studiengebühren…
oder war da noch was…?

speed kills – whom?

also ich verstehs einfach nicht. bei den angebotenen tarifen können die doch nichts mehr daran verdienen, oder?
im moment wechseln sehr viele meiner bekannten zu t.r, verständlicher weise. ich trau dem ganzen nur nicht so recht, weil ich mir denke, es kann sich nur um monate handeln, bis sie diese tarife nicht mehr halten können (abgesehen von der coverage).
aber müssen die anderen anbieter nicht langsam darauf reagieren? oder ruhen sich pink-max. und one jetzt auf dem wechselunwilligen kundenstamm aus (A1 ist sowieso ein eigenes kapitel)? können sich die netze noch eine preis-schlacht leisten?

Dylan Thomas

And death shall have no dominion.
Dead men naked they shall be one
With the man in the wind and the west moon;
When their bones are picked clean and the clean bones gone,
They shall have stars at elbow and foot;
Though they go mad they shall be sane,
Though they sink through the sea they shall rise again;
Though lovers be lost love shall not;
And death shall have no dominion.

And death shall have no dominion.
Under the windings of the sea
They lying long shall not die windily;
Twisting on racks when sinews give way,
Strapped to a wheel, yet they shall not break;
Faith in their hands shall snap in two,
And the unicorn evils run them through;
Split all ends up they shan’t crack;
And death shall have no dominion.

And death shall have no dominion.
No more may gulls cry at their ears
Or waves break loud on the seashores;
Where blew a flower may a flower no more
Lift its head to the blows of the rain;
Though they be mad and dead as nails,
Heads of the characters hammer through daisies;
Break in the sun till the sun breaks down,
And death shall have no dominion.

diesen hier, der – um in der diktion des autors zu bleiben – unter jeder sau is‘!
irgendwie schon wieder fast amüsant hilflos, wie felix butschek zu einem rundumschlag gegen architektur und architekten im allgemeinen ausholt. allerdings ist das (Barbaren, Todfeinde, Untat, brutale Anschlag, Faustschlag, etc) nicht ganz, was ich von einer zeitung mit folgender blattlinie erwarte:

Die grundlegende Blattlinie der „Presse“ ist im Redaktionsstatut wie folgt festgehalten:
„Die Presse vertritt in Unabhängigkeit von den politischen Parteien bürgerlich-liberale Auffassungen auf einem gehobenen Niveau. […]

*lol*

wird jetzt doch glatt von UHBP entzaubert – ob er jetzt wie rumpelstilzchen aufstampfend durch die gegend hüpft…?
ich wünsch’s ihm 😉

Wien – Bundespräsident Thomas Klestil deutet erstmals die Möglichkeit an, im Fall einer Regierungskrise Bundeskanzler Wolfgang Schüssel aus dem Amt zu entlassen. Die politisch-soziale Harmonie in Österreich sei durch Stil und Vorgehen der Regierung Schüssel in der aktuellen Kontroverse um die Pensionsreform akut gefährdet, meinte Klestil zur Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Der Bundespräsident betonte, dass er von zwei Drittel der Stimmbürger gewählt wurde und damit legitimiert sei, die Interessen einer Mehrheit von Österreichern zu vertreten.

Würden demokratische Interessen durch das Vorgehen von Schüssel gefährdet, bliebe ihm nach den Buchstaben der Verfassung die Möglichkeit, den Bundeskanzler ohne weitere Begründung zu entlassen. Bemerkenswerterweise, so erklärte Klestil gegenüber der NZZ (Mittwochausgabe), habe er nicht die verfassungsmäßige Kompetenz, einzelne Minister zu entlassen, wohl aber den Kanzler selbst.

Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider (FPÖ) kann sich im Fall von neuerlich vorgezogenen Nationalratswahlen eine Zusammenlegung mit der Kärntner Landtagswahl im Herbst vorstellen. Haider sagte dazu Dienstag Abend im ORF: „Wenn es wirklich Nationalratswahlen gibt, dann macht das Sinn gleich in einem zu wählen.“ Er sei dann „auf alle Fälle präsent.“

(c) DER STANDARD, Printausgabe, 21.5.2003

ein klassiker… klingt ganz nach einem pflichttermin:


DUB CLUB SPECIAL
Beginn: 22.00
Band on Stage: 23.00
LIVE:
THIEVERY CORPORATION
(Eighteenth/USA)
Aktuelles Album:
The Richest Man In Baylon
And the resident DJs:
Sweet Suzie, Sugar B & Gü-mix

ich hab hier grad eine bloggerInnen versammlung um zu lernen und das siegt folgendermassen aus:
im hintergrund muntert uns fisherspooner auf, dazu wird gleichzeitig hacky sack bzw. frisbee gespielt, gebloggt und gelesen.
und das alles in meiner wohnung… tztztz.