man schlendert gemütlich den menschenleeren naschmarkt entlang, geniesst diesen fremden und ungewohnten anblick. die sonne brennt sogar durch hoody und leiberl auf den rücken. die grünen marktstände leuchten vor dem satt-blauen himmel und man ist einfach nur zufrieden, endlich sommergefühle in wien zu haben. nur schade, dass hier am sonntag nicht nur der markt, sondern auch alle cafés geschlossen sind.
nur vor dem do-an sitzen einige leute bei bier und zigaretten und ein einziger tisch ist frei. perfekt in der sonne. zielstrebig steuert man ihn an, doch kurz bevor man sich niederlässt deutet jemand aus dem inneren: „heute haben wir doch geschlossen!“… egal, eigentlich will man ja nur endlich das neue buch beginnen und das am bessten an einem sonnigen plätzchen. kaum ein paar seiten gelesen stellt jemand von der seite fest „du hast ja echt den besten platz hier, darf ich…?“, „ja klar!“. erst als man aufsieht, bemerkt man bier und gulasch in seinen händen und fragt vorsichtig nach der quelle. „ach, wir machen hier ein familienfest, willst du auch…?“ so schnell kommt man zu einem guten essen von oma-do-an und einem kühlen nachmittagsbier inklusive nettem plausch.
nachdem man endlich die ersten paar kapitel gelesen hat, macht man sich auf den weiteren weg, wo man ein paar jungs trifft, die zwischen den ständen auf ein paar obststeigen kicken. sehr lustig.

wie es dann nach einem telefonat, MQ, MQ und maschu weitergeht bleibt offen…

auch in wien kann man urlaubs-tagebuch-würdige sonntage verleben! 😉

fein euch alle wieder einmal auf einen haufen gehabt zu haben!
(auch wenn leider einige arbeits-/gesundheits- oder entfernungstechnisch nicht konnten)

und ein ganz grosses danke an extrem coole nachbarn, die auch bis zum morgengrauen (und länger) durchgehalten haben!