ganz ohne katze… obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich mir diesmal nicht eine wünschen hätte sollen. schon blöd… ausgerechnet wenn man eine interessante möglichkeiten hat, würde man am liebst mal zu hause bleiben… so bin ich nun etwas hin- und hergerissen. einerseits mich zu freuen, dass ich das alles machen kann und andererseits die tage zu zählen, bis ich endlich wieder zurück fliege.
irgendwie ists aber auch gut so, beides zu haben…

dort angekommen wurde ich gleich einmal mit heimatgefühlen empfangen… ein besuch im wein-supermarkt… es wurde dann doch trapiche statt traminer.

sonst tun sich hier gerade wirklich ein paar interessant dinge. abgesehen vom geschehen am campus…

…findet dieses wochende eine austellung diverser multi-media installationen in einer alten mühle statt. studenten und künstler aus usa, canada und frankreich zeigen, was sie so drauf haben. soweit sieht das alles recht spannend aus, mal sehen ob bis sonntag dann auch alles so läuft wie es soll…

ach ja, und das darf natürlich auch nicht fehlen 😉

’soetwas habe ich in meinen 7 jahren als stewardess noch nie erlebt!‘ meinte die nette belgierin in blau, sonst um mein wohl bemüht, nur zu mir als wir uns beide kopfschüttelnd ansahen.
hier

kann man davon lesen.

nach langem warten am flughafen in brüssel konnte ich es kaum erwarten endlich zu boarden, als wir abhoben war ich echt erleichtert, dass ich nun endlich wieder bald in wien sein würde…
diese freude könnte mir auch nie nervige… nein nicht katze, sondern dame schräg vor mir auch nicht nehmen. beim einsteigen hatte sie sich schon wichtig gemacht und musste allen ausführlichst demonstrieren, was für eine zicke sie ist.
als sie plötzlich gebückt den gang auf und ab lief sorgte sie dann endlich für das, ihr wohlverdiente, gelächter.
sie hatte offensichtlich die tasche (es gab keine katzen-box aufgemacht, um die jammernde katze herauszunehmen. daraufhin sauste ein graues wollknäuel zuerst nach vorne, dann ins heck und verschanzte sich schliesslich – nicht unschlau – irgendwo im versorgungsschacht unterm cockpit, wo sie keiner erreichen konnte.
einen moment später liess die stewardess verlautbaren ‚we wont make it to vienna. due to a cat in our electronics we have to turn over and go back to brussels‘. in diesem moment war kaum mehr gelächter, sondern eher ein, von mordgedanken und menu au chat-kreationen aufgeladenes, knistern zu hören.
die stoltze katzenbesitzerin verkroch sich vorsichtshalber hinter dem vorhang und wir sahen zu, wie sich der boden unter uns um 180° drehte…
zurück in der halben zeit, unterwegs schnell mal ein paar 100l kerosin irgendwo (wahrscheinlich über deutschland) abgelassen und eskortiert von ca 12 lösch-zügen, rettung, polizei, geheimdienst etc. hatten wir dann eine sehr sanfte landung… wieder in brüssel.

im transitbereich wurde uns bald gesagt, dass in 10min eine neu maschine betreit stehen würde. nach kurzer wartezeit, in der plötzlich ein furchteinflössender black man in black neben mir stand, der mich aufforderte ihm meine fotos zu zeigen, um dann alle fotos auf denen seine umrisse zu erkennen waren zu löschen, konnte wir es ein zweites mal wagen.

ohne katze, und ohne katzen-mama. die war inwischen in der bar.