wenn hier die parties anfangen, werdet ihr wohl kaum noch stehen können (in so ca. sechs stunden).

ich hoffe ihr macht alle genau das, worauf ihr lust habt!
geniesst die nacht, lasst hinter euch was ihr vergessen wollt und freut euch auf alles was kommen wird…

ich werde wohl hier euren rutsch live auf fm4 miterleben, um dann kurz darauf dieses vergnügen hier zu wiederholen.

jetzt hätt ich gerne einen iPod, auf den ich die aufzeichnung der mitternächtlichen klänge aus wien spielen würde, um dann vier stunden später hier zum jahreswechsel walzer tanzen zu können…

P R O S I T    N E U J A H R ! ! !

war trotz fehlendem weihnachtsgefühl sehr nett! die botschaft, dass ich bei mir auf der terrasse ein abendessen machen würde, hat sofort bei vielen grossen anklang gefunden. so waren wir an die vierzehn leute. bunt gemischt: BsAs, schweden, schweiz, italien, norwegen, frankreich, österreich…

zu beginn haben wir – unter zuhilfenahme einiger flaschen sekt (bzw. extra aus .fr importiertem champagner) – gekocht, um es uns dann mit kerzen, polstern und feiner musik (da legte doch tatsächlich der alte schwede eine goldene cd mit der aufschrift K&D ein…) auf der tertasse gemütlich zu machen.
aus finanziellen gründen, mussten wir dann leider von sekt auf malbec aus mendoza umsteigen – wir armen.

nach dem abenessen und dem öffnen der regalos machten wir uns dann langsam auf den weg zum fest in san telmo. das war so ca. um 3:00 herum.
weit und breit kein freies taxi, ganz BsAs unterwegs vom famielenfest zur party. irgendwie haben wir es dann doch so um 4:00 geschafft anzukommen.

dort dann gefeiert was das zeug hält. am nächsten tag hatte ich dann einfach mal lust spazieren zu gehen, also machte ich mich anstatt auf den heimweg in richtung microcentro (zentrum) auf. so etwas von leer habe BsAs noch nie gesehen, absolut ausgestorben.
nur um eine idee davon zu bekommen: ich konnte die avenida 9 de julio [rechts] bei rot queren, wofür man normalerweise zwei phasen braucht, um anschliessend die avenida de mayo auf der mittleren spur entlang, hintunter richtung puerto madero zu spazieren.

am alten hafen verbrachte ich dann den nachmittag gemütlich mit eiscafé, tostados, jugo de naranja und etwas zeit zum nachdenken…

nach der siesta (so zw. 6 und 8 abends) gabs wieder einmal gutes abendessen (lomitos a la criolla), um danach dann marcus zu verabschieden, der wieder zurück nach schweden musste.

so nebenbei durfen wir dabei beobachten, wie es aussieht, wenn ein argentinier am 25ten dez. versuchen zwischen zwei bäumen zu parken. mit ca. 40km/h.

heute morgen musste ich um 7:30 raus aus den federn… ich glaub jetzt erhol‘ ich mich mal. für heute abend.

ein hakerl mehr auf der list.

war ziemlich geil in dem ding – seifenkiste mit flügeln – zu fliegen, auch wenns nicht ganz so einfach war, wie es mir zuerst beschrieben wurde. einfacher als autofahren… nunja, in wirklichkeit war dieser part, das rollen auf dem boden zum runway, der schwierigste teil. nur leicht aufs pedal detappt und schon dreht sich das ding… gerade ausfahren ist echt nicht so einfach.
das starten hingen schon: vollgas, schwanz anheben, warten bis man so ca. 90 sachen hat und dann saft am knüppel ziehen… hui, und schon fliegt man.
nach ein paar kurven hat man auch halbwegs das richtige gefühl um seiten und queruder richtig zu balancieren…
die landung hab ich dann doch besser juan überlassen… der immer noch meinte: siehst du, ist doch einfacher als autofahren
nachdem zuvor jemand seinen ersten soloflug absolviert hatte, gabs auch gleich nach der landung ein assado, wie eigentlich immer… 😉

aber so fein es war, mir bleibt fliegen mit einem flügel immer noch lieber…

edit: mehr bilder…

ich, der schon rational denkend in die windeln schiss, hab mir schon ziemlich bald nachdem mir die geschehnisse um weihnachten herum erklärt wurden (u.a.: das christkind liefert geschenke aus etc.) gedanken gemacht wie bitte schön soll das funktionieren? ist doch viel zu viel arbeit für einen abend… meine damaligen hochrechnungen haben ergeben, dass es in wirklichkeit eine ganze woche dauern würde, alle bestellungen auszuliefern.
nach langjähriger recherche habe ich dann eines weihnachtsabend herausgefunden, dass unser nachbar da mit im spiel war. die damaligen erklärungen meiner eltern, es handle sich dabei nur um einen einzelfall tat ich als schwindel ab.
ich bitte hiemit offiziell dafür um verzeihung: ihr hatte doch glatt recht!

es funktioniert nämlich tatsächlich so, dass es auf der anderen seite der welt eine woche früher beginnt, um dann just im richtigen moment bei uns in österreich zu sein! (das macht hier ja auch gar nichts, da ist sowieso alles verkehrt: die leute stehen am kopf und das wetter auch…)

verschlafen, auf dem morgendlichen weg zur entleerstelle stolpere ich vor meiner zimmertüre doch fast über die heurige lieferung!

danke liebes christkind!

für alle die sich erinnern können, wie es damals tatsächlich war: vielleicht wars ja nicht genau so, aber so ähnlich ;-)

hab da grad sooo zuuufällig nette bilder bei stuff gesehen… woher die wohl sind 😉

naja, wenn man grad keinen öffner eingesteckt hat, dann nimmt man halt einfach die nächste fähre zur hand:

* dick(er)
schön wars. geregnet hats. kalt wars.
wir sind mit dem auto um den rio de la plata (breitester fluss der welt) herumgefahren – wünderschöne landschaft, ganz anders als hier um BsAs herum. ziemlich grün und auch hügelig. – und haben dann in montevideo zwischenstopp gemacht (wann wurde eigentlich diese sendung ausgestrahlt, weiss das noch wer?)
nach einem gemütlichen abendessen an der costa nera weiter nach punta del este.
was für ein kaff. keine menschenseele. ausser für 2 monate im jahr, dann sind all die hochhäuser voll.
eine virtuelle stadt, die nur von der einbildung der high-society lebt, das gesellschaftliche zentrum zu sein. wenn sich alle schickie mickies um neu jahr (hochsommer) hier herumtreiben, gehts nur darum zu prüfen wer es sich heuer nicht leisten kann und von den anderen gesehen zu werden.
auf den strassen stauen sich die sportwagen, die strände sind zugepflastert und das casino macht rekordumsätze.

zwei wochen vor dem grossen rummel sucht man zwei stunden nach einer geöffneten bar, und kann getrost auf der linken spur fahren, weil sowieso keine menschenseele unterwegs ist.
wenn es dann noch regnet und somit der wunderbar leere strand ausfällt… tja, dann bleibt nur gut kochen, noch besser essen und dazwischen etwas lesen, backgammon und schlafen.

wie gesagt: schön wars….
[ bilder ]

ps: am strand wars nicht…