wie schon ein alltbekannter politiker zu sagen pflegte: alles ist sehr kompliziert! – besonders hier.
im locutorio gibts zwar internet, aber oft uraltkisten bzw. computer die keine cookies annehmen etc. daher ist es recht schwierig hier bei 2day zu posten.
die e-mails, die ich via webmail schreibe, scheinen nicht oeffenbar zu sein und telefon hab ich (noch) keines – hoffentlich naechste woche.
mein deutsch passt sich immer mehr meinem spanisch niveau an, also ’nivel zero‘ – obwohl ich mich hier besser als erwartet verstaendigen kann. wegen dem staendigen sprach-kaudawelsch bildet sich im meinem knopf immer mehr ein kopf. wie an dieser stelle unschwer zu bemerken ist.
unser (wir sind zu zweit) derzeitiges hauptziel ist eine wohnung zu finden, was sich als genauso schwierig wie ueberall sonst erweist. gott sei dank sind hier aller sehr hilfsbereit und unterstuetzen uns bei der suche.
mein groesstes abenteuer bis jetzt, war die fahrt mit der u-bahn. subte linea ‚a‘. hat schhon einmal jemand von euch eine u-bahn aus holz gesehen? ich jedenfalls nicht, bis jetzt. das dach bewegt sich gegenueber dem boden um ca. 10cm hin und her, dementscprechend stabil ist der ganze zug. die tueren sind von hand zu oeffnen und fallen dann durch die traegheit zu, wenn der zug wieder losfaehrt. das praktische: man kann mit dem oeffnen der tuere schon beim einfahren in die station beginnen, um dann vom gerade noch nicht stehenden zug abzusprigen – das spart zeit.
beim colectivo (bus) funktioniert das so aehnlich – nur dass die tueren bei ueberfuellung einfach offen bleiben, damit noch leute am trittbrett mitfahren koennen.
der erste tag heute auf der uni (fadu – facultad del architectura, designo y urbanismo) war sehr fein. nette menschen, gute projekte, trashiges gebaeude…
zu schreiben gaebe es noch genug, leider laeuft hier der zeitmesser… fotos konnte ich noch nicht ueberspielen.
werd versuchen meinen laptop irgendwo anzuhaengen bzw. das mit den emails zu checken.
muss gehen! cu
auf 3424km nur zwei staus ist eigentlich ein guter schnitt. was allerdings bezeichnend ist, ist die tatsache, dass ich beide staus auf österreichischem asphalt geniessen durfte. A1 – wo sonst. wenigstens hat sich damit die handlungs-klammer schön geschlossen: beginn und ende gleichermassen lustig in der blechkolonne.
was mir noch aufgefallen ist: die autobahnen in deutschland funktionieren – im gegensatz zu .at – einfach problemlos(er) und das auch noch tw. nur zweispurig. sogar ohne tempo-limit. die leute dort benützen nämlich doch tatsächlich den rückspiegel und wechseln auf die zweite spur nur um zu überholen und nicht wie bei uns, weil dort die aussicht besser ist.
jedesmal wenn ich in der eu unterwegs bin, freu ich mich über den euro. der ist schon eine besonders feine sache. das gegenteil gilt allerdings für eu-länder, die sich einbilden immer noch ihre eigenen knöpfe tauschen zu müssen… 🙁