die neue slideshow-funktion in OS X tiger war ja für mich eine der besten neuerungen. schnell und vorallem sehr übersichtlich.

bald aber musste ich feststellen, dass sie nur beschränkt sinnvoll war, weil die bilder unsortiert dargestellt werden (da nützt manchmal auch die wunderbare index-übersicht nichts). eine möglichkeit, die sortierung zu wählen schien zu fehlen.

direkt aus dem kontext menü des finders geht das auch leider nicht, aber unter zuhilfenahme von preview.
einfach die bilder markieren, mit preview öffnen, oder auf das dock-icon ziehen (tip: ganze ordner lassen sich mit gedrückten option+apfel tasten auf das preview-icon ziehen!).

nun erscheinen die bilder in der aktuellen sortierung im drawer (shift+apfel+D), will man diese ändern einfach rechts(ctrl)+clicken um das kriterium zu wählen, oder die bilder nach belieben frei umsortieren.
hat man die gewünschte reihenfolge der bilder im drawer, drückt man einfach shift+apfel+F für fullscreen, und hat die schöne slideshow-ansicht bzw. natürlich auch die exposé-übersicht.


was unterscheidet nun eigentlich einen x86 (zB Pentium) von einem PowerPC (zB G5)-prozessor?

der x86 ist sozusagen wie ein frauengehirn:
er ist zwar viel schneller als ein PPC (männer-hirn), dabei aber so umständlich, dass der PPC bei halber denkgeschwindigkeit immer noch viel effizienter ist.

leider ist nur die evolution des männerhirns nun an sein ende gekommen…ich distanziere mich natürlich von diesem politisch nicht ganz korrekten zitat 😉

und wer jetzt kein wort verstanden hat, findet hier mehr dazu.

heute wollte ich einen schnellen automator-workflow machen, der (via folder-actions) automatisch alle bilder von meinem nokia 6600 in iPhoto importiert, wenn ich sie via bluetooth an den computer schicke.

der workflow war eigentlich auch schnell zusammengestellt und funktionierte aus automator heraus wunderbar.

sobald ich nun aber den workflow als application speicherte, funktionierte er nicht mehr. da die folder-actions nicht mit workflows, sondern nur mit applications arbeiten, war mein unterfangen wohl aussichtslos.

nach einigem herumprobieren stellte ich fest, dass die action Find Finder Items einfach nichts mehr ausgab, sobald ich sie kompiliert hatte.

zum testen machte ich diesen minimalen workflow:
automator-test.workflow (zip):
Find Finder Item > New Text File

wenn man im automator ‚Run‘ klickt funktioniert es einwandfrei
als Application gespeichert bekommnt man nur noch ein leeres text-file

seh ich da irgendetwas nicht, oder gehts euch auch so???

endlich funktioniert das sync’en wirklich seamless.

irgendwie gabs beim synchronisieren via bluetooth immer kleinere probleme bei OS X: verbindung unterbrochen, ‚low phone memory‘ fehler die nicht stimmten etc.

unter tiger scheint das nun ein ende zu haben: iSync installiert am handy einen service namens iSync Agent und aller ärger hat ein ende.

halleluja!

…also das zuweisen der richtigen clip-daten (artist, titel, year, etc.) mittels klang-analyse ist eine sehr feine (wenn auch nicht gerade neue) sache, besonders wenn man einen haufen mp3’s hat, die nie richtig beschriftet wurden.

dazu eignen sich zB MusicBrainz

das ganze funktioniert eigentlich erstaunlich gut und mit einer annehmbaren trefferquote. allerdings werden immer nur die ersten paar sekunden eines clips analysiert. das reicht üblicherweise auch, um die charakteristika eines liedes aufzuspüren. wenn ich nun aber wissen will, von wem ein track ist, aber nur ein fragment zur verfügung habe, dann hilft dzt. nur das menschliche ohr.

also, von wem ist das nun:
  ?
ich weiss es wirklich nicht 😉

… wird wohl eine ganz grosse sache in den nächsten jahren.

schaut man sich an, wie die entwicklung bei mp3’s war und diese auf video umlegt, muss es doch bald ein brauchbares angebot in dieser richtung geben.

die musikindustrie schaffte es zumidest einige grosse portale zu schliessen, die teilweise miserable qualität der gerippten cd’s, chaotische tags und letzlich die gut funktionierende und qualitativ überzeugende möglichkeit musik bequem und legal zu einem annehmbaren preis im iTunes musicstore zu kaufen, schafften es schliesslich doch die illegalen downloads zu reduzieren.

der beginn der mp3-zeit hat doch eine gewisse ähnlichkeit, mit dem derzeitigen tauschhandel aktueller filme bzw. serien. die schlagzeilen wiederholen sich: suprnova.com.org geschlossen, torrent-server in wien beschlagnahmt etc. helfen wird das natürlich nicht viel, gäbe es aber eine legale möglichkeit filme/ serien auf knopfdruck (zu einem akzeptablen preis) ‚auszuleihen‘ würde ich vielleicht doch öfters zugreifen.

interessante test-projekte gibt es ja dzt. schon einige, wie zum beispiel auch vom orf, der für interne versuche die ZiB’s der letzten wochen als stream zu verfügung stellt. die versorgung mit breitbandigen anschlüssen funktionert zumindest in den ballungszentren auch schon ausreichend, um soetwas zu realisieren.

H.264 ist die zukunft für video-kompression. als ein bekannter von mir von cupertino und einem treffen mit steve jobs zurückkam, liess er sich unter berufung auf das non-disclosure-agreement leider nichts entlocken. jedoch nach ein paar bier sagte er wenigstens soetwas ähnliches wie:

it’s just amazing what’s going on there … the only thing i can tell you is that this new video-standard is just mind-blowing. seamless scaling from stamp-sized to HD-TV resolution and full quality at half of the bit-rate of a dvd.

das war vor ca einem halben jahr.
diese technologie ist inzwischen voll in Quicktime 7 integriert und wird noch dieses halbjahr mit OS X 10.4 (Tiger) verfügbar sein.

apple hat sicher schon grosse pläne damit, auffällig ist jedenfalls, dass die eine oder andere in diese richtung innovative firma in den letzten monaten verschwunden ist, so zB ein unternehmen, welches eine iTunes ähnliche software zur verwaltung von video-clips angeboten hatte.

eine gut funktionierende, fast weltweite vetriebs- und verrechnungs-struktur hat apple ja schon im letzten jahr aufgebaut. über steve jobs, der ja bekanntlich nicht nur ceo bei apple ist, sondern noch so nebenbei chef von pixar, sollte apple auch über ausreichend gute kontakte und eigenen content verfügen. warum also nicht mehr, als nur die derzeitig online gestellten film-trailer anbieten?

die voraussetzungen dafür wären ja eigentlich schon da, und der sexy mac mini wäre das perfekte media-center fürs wohnzimmer.

wer es dann noch mobil haben will, wartet einfach auf den neuen iPod aka iSpec (case-study von KDlab).

die begeisterung für apple ist schon eine seltsame sache.
wer keinen hat versteht die sektenartige anbetung der mac-user nicht und schüttelt den kopf. diejenige, die schon einmal erlebt haben, wie es ist, das erste mal einen mac aus seiner verpackung so schälen, die müssen einfach breit grinsen und nicken, wenn sie sehen wie andere vor begeisterung springen und schreien.

besonders schön, das ur-gegröle zu hören. dank text-lab und dem it&w weblog gibt es nun ein video der geburtsstunde des ersten mac am 24. Januar 1984.
auch für nicht-mac-süchtige eine feine sache, denke ich…

eigentlich wollte ich ja nur fragen, wie denn die hintergrundmusik des videos heisst. vorgestern hörte ich es in einem lokal und dachte ‚huch, das ist doch die land-der-berge signation, von wem war denn das noch gleich…‘
als ich die frage schreiben wollte, ging nur meine begeisterung mit mir durch…
sorry 😉

hier nochmal das video: 1984macintro.mov (20.9mb)
(grosses danke an it&w!)

…but luckily the old feeling is back. at least the error-message looks much better now 😉


i should have known: copying some files is just too much for windos…

ps: atm there is not too much to read here, i just dont feel like posting
…but dont worry, i’m fine… very fine 😉