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Autor: paradeiser
alles neu…
…macht der mai.
nundenn – wir stehen hier ja am kopf, demnach ist hier gerade blühender frühling (ätsch, hier wirds gerade wärmer und wärmer!) und das ist ja quasi wie mai… also zeit für neuerungen.
- ich bin heute in mein neues zimmer eingezogen! ein kleines haus, wohnung im ersten stock mit schönen hohen zimmern. wg mit drei argentiniern, sehr gemütlich und entspannt. eckzimmer mit balkon, internet, dachterrasse, parilla etc. sehr fein….
erinnert mich ziemlich an wien, dürfte so um 1900 herum gebaut worden sein. - morgen fange ich (endlich!) mit meinem spanischkurs an… einstufung nivel 2A. wieso versteh ich auch nicht, hab ja noch nie spanisch gelernt, aber dann spar ich mir wenigstens einen nivel
- am wochende war ich das erste mal in einem so richtig schlechten club in BsAs. dafür war die fahrt hin sehr lustig… aber von vorne: die leute die ich santiago kennengelernt habe, sind nach BsAs auf besuch gekommen, hier sind wir dann gleich einmal auf ein fest gegangen um mit den leuten von dort dann weiter in einen club zu gehen – besser gesagt zu fahren.
mit einem uralten, geilen mercedes kombi. wieviele leute passen da hinein? normal 5-6, eng evtl. 7 aber zu elft machts erst so richtig spass! 😉
der club war dann so furchtbar, dass man sich nur noch dank güstigem wechselkurs und quilmes retten konnte… - endlich hab ich ein gutes p2p-phone gefunden. wer lust hat, soll mich doch einfach mal anrufen: skype funktioniert scheinbar ganz brauchbar und kostet nix. ich bin als markojp zu finden 😉
ps: santiago-fotos sind am weg…
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das war vielleicht etwas… 24h im bus, schlafen ging immer nur so in schlagloch-distanz….
bilder usw. folgen….
lonely planet
also hier in chile muss man verdammt gut aufpassen. nicht nur im taxi auf der strasse, auch im noblen buchladen:
taxifahrer drehen nicht nur gerne am taxameter herum, oder fahren einfach im kreis bis einem schwindlig wird, sie geben einem auch ganz dreist statt dem 10’000er, den man ihnen in die hand gedrueckt hat, einen aehnlich aussehenden 1’000er zurueck und meinen dazu nur lapidar „da fehlt aber noch was….“ – tja, da muss der viejo schon frueher aufstehen.
fast noch aerger wars im buchgeschaeft: ich wollte mir einen laengst ueberfaelligen lonely planet zulegen, endlich gefunden hab ich eine weile gezoegert, weil mich der am buchruecken aufgedruckt preis von 29.99 US$ etwas ueberrascht hatte. andererseits ist das schon okay, er enthaelt ja auch genuegend brauchbare informationen, also sage ich „con trajeta de credito“ und zuecke plastik. die verkaeufern scannt das buch ein, auf der kassa steht der betrag, listo. moment mal: die chilenischen pesos sind mir zwar immer suspekt, aber da stimmt doch etwas nicht. ich fange an kopfzurechnen: chilenische pesos in argentinische pesos, die dann in euro, um einen ungefaehren dollarpreis zu erraten. da stimmt etwas ueberhaupt nicht. sagt die verkaeuferin doch ganz locker: ja, bei uns kostet er 79US$ – da steht aber 29US$ am buch – jaja, aber bei uns kostet er ein bisschen mehr…. *lol* – danke.
netter weise laesst mir jetzt eine workshop-teilnehmerin einen hier und kauft sich dann in deutschland wieder einen neuen.
kennt jemand von euch foren, ng’s, websites, etc. von leuten, die herumreisen und ihre erfahreungen/ tips niederschreiben, am besten ortsbezogen. bis jetzt kenn ich nur das hier http://thorntree.lonelyplanet.com
danke
santiago
mich gibts noch… dzt. in santiago de chile. eine stadt voller widersprueche, einerseits ueberall amerikanische marken (chile ist das erste/ einzige land mit freihandelsvertrag mit den usa) und kaum arme leute zu sehen, andererseits das land mit dem zweitgroesstem einkommensunterschied in suedamerika. es scheint als waeren die wirklich armen alle aus der stadt ausgesprerrt – anders als in BsAs.
in der subte (die nebenbei schon fast zu fancy ist) sieht man fast nur leute mit anzug, die schuhputzer haben hier alle ein riesiges gestell aus edelstahl zum herumfahren, dessen materialwert wohl das einkommen mehrerer monate uebersteigt. wie das alles hier funktioniert ist mir noch nicht ganz klar, aber sicher auf die kosten der armen die sich eben kein u-bahn oder bus ticket leisen koennen. BsAs sieht zwar auf den ersten blick viel aermer aus, scheint aber insgesammt entspannter zu sein.
vor der polizei haben hier alle ziemlich angst, kein alkohol auf der strasse etc. wie in den usa… alles wirkt ein wenig steif hier im vergleich zu BsAs.
eine nette anektote am rande: wir sind hierher einfach mit einem workshop aus karlsruhe mitgekommen, daher war fuer mich nichts zum wohen organisiert. die deutschen wurden auf wohnungen von studenten aus santiago aufgeteilt, zwei von uns drei oesterreicher fanden dort auch noch platz. fuer mich schien es allerdings keinen mehr zu geben. alle waren sehr bemueht noch jemanden zu finden, bei dem ich unterkommen wuerde – allerdings vergeblich.
letzlich hab ich mir gedacht: okay, auch egal, ich such mir ein hostle oder hotel, vorher check ich noch schnell meine mails.
hab ich doch glatt ein mail von einem freund, den ich im februar in maine kennengelernt habe. ‚hey dude, i’m in santiago!‘
also hab ich mal eine stunde herumtelefoniert um ihn zu erreichen, letzlich hab ich seine adresse rausgefunden.
das war definitiv das beste was mir an diesem abend passieren konnte: er wohnt mit einem haufen anderer leute zusammen in einem haus 2 stationen von der uni. dort angekommen, haben wir erst einmal den wein, den ich aus mendoza mitgenommen hatte getrunken. heute gibts party… 😉
mendoza – chile
dzt. gehts hier recht heftig zu: seit letzter woche läuft hier auf der UBA ein workshop mit studentInnen aus karlsruhe, die eine public spaces studie machen. gedacht war das ganze so, dass sich daran argentinische arch-studentInnen beteiligen, da diese jedoch nebenbei ihre normalen studios/ vorlesungen auch noch machen müssen und dann nicht einmal credits dafür bekommen, beschränkt sich die anzahl spanisch sprechender teilnehmerInnen auf so ca. sechs – wobei zwei davon aus karlsruhe mitgekommen sind… nun denn.
allerdings ist das programm wirklich sehr interessant, die leute sind auch schwer in ordnung und so viel wie in den letzten tagen hab ich auch noch nie von BsAs gesehen.
jeden tag exkursion mit abschliessender parilla (grillerei, was sonst) und danach noch party… nur der schlaf kommt zu kurz. 6h durchzuschlafen war in den letzten tagen absoluter luxus. dafür kenn ich jetzt auch das nachtleben in BsAs….
an einem der ersten abenden mit den deutschen, wurden wir ins niceto in palermo viejo verschleppt. ich kann nur soviel dazu sagen: die argentinierInnen spinnen!
am freitag gehts mit dem bus (cochecama) nach mendoza und am sonntag dann weiter nach santiago de chile. dort werden wir wieder eine woche workshoppen. wann wir wieder zurückfahren, weiss ich noch nicht genau ….
la plata
casa curutchet
1949
Haus Dr. Pedro Domingo Curutchet
Boulevard 53 Nr. 320
La Plata
Architekt: Le Corbusier (1887 – 1965)
Dieses Haus liegt auf einem kleinen, gegen die Strasse geöffneten Grundstück, welches links, rechts und hinten von Brandmauern eingefasst ist. Davor erstreckt sich ein schöner Boulevard im Grün eines Parkes. Deshalb wurde besonders darauf geachtet, die Aussicht auf den Park zu sichern. Zu diesem Zwecke wurde eine Terrasse als hängender Garten angelegt.
http://www.tu-harburg.de/b/kuehn/lec14.html
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bus
colectivo linea 59
schulbus
zu billig…
definitiv zu billig… alles hier.
ein abend lang pool (billard) inkl. sandwich und bier… mehr als genug davon – kostet 20,85 pesos. das sind nicht einmal 7€. fuer zwei personen!
gute nacht *hicks*
hoffentlich bekomm ich morgen den trafo fuer meinen computer aus der reparatur, der hatte naemlich einen wackelkontakt. 30 pesos.