ÖH Wahl obsolet?

http://www.industrial-technology-and-witchcraft.deunsere dztige regierung ist offenbar dieser ansicht, wie einer presseausendung bzgl. eines neuen hochschülerInnengesetzes zu entnehmen ist.
der entwurf sieht vor, die direkte mandatarInnen-wahl der bundesvertretung abzuschaffen und durch eine indirekte (über die universitätsvertretung) zu ersetzen.

wenn man die wahlbeteiligung /-begeisterung (2003: 29,9%) der studierenden in .at betrachtet, mag das vielleicht so aussehen, als würde es sowieso kaum jemanden interessieren. aber ist das legitimation eine demokratisches system zu verwerfen? zeigt eine wahlbeiteiligung von +2% gegenüber 2001 nicht vielleicht doch, dass sich in den letzten jahren mehr leute gedanken zu politik machen.
hat es etwas zu bedeuten, dass zum erstem mal in der geschichte der öh die bürgerliche fraktion nicht mehr die stärkste ist? sollte uns das zu denken geben?

ja! und die regierung macht es offensichtlich nervös zusehen zu müssen, wie eine kritische gesellschaft ihr auf die finger schaut. wie sie darauf reagiert ist bekannt. sie wendet das selbe schema immer wieder an. das traurige, es scheint gar nicht so schlecht für sie zu funktionieren.
wir spotten über die amerikaner und ihr wahlsystem und hier vor unserer haustüre gehen wir einen schritt nach dem anderen rückwärts….

jetzt muss ich unter dieser regierung schon um mein wahlrecht kämpfen… was kommt noch?

2 Kommentare

  1. wir können nichts dagegen tun. auch demonstrationen sind mit sicherheit ohne effekt. schwarzblau hat uns seit 4 jahren vorexierziert, wie sie arbeiten; und die österreicherInnen haben sie wieder gewählt.
    es ist unerträglich, und wir können nichts dagegen tun, und tun nichts dagegen.

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