ich, der schon rational denkend in die windeln schiss, hab mir schon ziemlich bald nachdem mir die geschehnisse um weihnachten herum erklärt wurden (u.a.: das christkind liefert geschenke aus etc.) gedanken gemacht wie bitte schön soll das funktionieren? ist doch viel zu viel arbeit für einen abend… meine damaligen hochrechnungen haben ergeben, dass es in wirklichkeit eine ganze woche dauern würde, alle bestellungen auszuliefern.
nach langjähriger recherche habe ich dann eines weihnachtsabend herausgefunden, dass unser nachbar da mit im spiel war. die damaligen erklärungen meiner eltern, es handle sich dabei nur um einen einzelfall tat ich als schwindel ab.
ich bitte hiemit offiziell dafür um verzeihung: ihr hatte doch glatt recht!
es funktioniert nämlich tatsächlich so, dass es auf der anderen seite der welt eine woche früher beginnt, um dann just im richtigen moment bei uns in österreich zu sein! (das macht hier ja auch gar nichts, da ist sowieso alles verkehrt: die leute stehen am kopf und das wetter auch…)
verschlafen, auf dem morgendlichen weg zur entleerstelle stolpere ich vor meiner zimmertüre doch fast über die heurige lieferung!
für alle die sich erinnern können, wie es damals tatsächlich war: vielleicht wars ja nicht genau so, aber so ähnlich ;-)
schade … also das mit unserem nachbarn war ja echt peinlich.
obwohl: jahrelang hat das perfekt funktioniert, dass das christkind trotzdem kam, obwohl der jung-paradeiser uns belauerte und man nicht einmal den wein aus dem keller holen konnte (das war der schmäh vor dem nachbarn), ohne dass der knirps von unserer seite wich… ja bis der gute nachbar einmal die terrassentür bei seiner „flucht“ sperrangelweit offen liess… samt seinen spuren im schnee.
SCHADE !! sonst würdest heute noch dran glauben – oder ;-))