wenn jetzt schon eltern ihren kindern hier in wien erklären ach das is’n blumenkohl und die kleinen schreien ich will tomaten-ketchup, dann mach ich mir schön langsam gedanken über die zukunft meines namens.
nicht, dass ich prinzipiell was gegen tomaten hab, aber irgendwie find ichs schade, dass kaum noch jemand weiss was grumpern etc sind.
ganz interessant ist da übrigens das wortschatzlexikon der uni leipzig.

Ergebnisse der Umfrage
 

48% (12 Stimmen)
paradeiser

 

48% (12 Stimmen)
tomate

 

4% (1 Stimme)
liebesapfel

0% (0 Stimmen)
paradiesapfel

Total: 100% (25 Stimmen)

ich will hier übrigens alle nicht ost-österreicher nicht von der umfrage ausschliessen 😉

da hat man eine hoch-geheime code-liste digitalisiert, verschlüsselt und archiviert und fragt sich was mach ich jetzt mit dem original?
klar doch, hat man ja schon oft genug in spionage-filmen gesehen: verbrennen – was sonst.
schmecks! da lässt man nun das gute stück papier in asche vergehen und was passiert? nix! es flackert und lodert ein bisschen, aber lesen kann man’s nachher immer noch. schön blöd…
das nächste mal ess ich es auf 😉


das bild zeigt wirklich nur die überreste des verbrannten stück papiers. asche.

auf dem weg von einem gemütlichen lesenachmittag im mq nach hause hat heute ein seltsamer typ meine aufmerksamkeit auf sich gezogen. er unterhielt die fast ausgestorbene mahü durch sein seltsames herumgehüpfe, das so aus sah, als würde er gegen seinen schatten kämpfen. bei näherer betrachtung stellte sich heraus, es handelte sich vielmehr um die kleinen grünen männchen auf dem plasmaschirm in der auslage, als um seinen schatten. wobei so eine art schatten auch am bildschirm zu sehen war. kleines grünes maxl links unten: kurz einmal mit der rückhand ausgeholt und schon fliegt es mit *bäng* *bum* *zack* – a la batman&robin in den 90ern – durch die lüfte.
nach der ersten verblüffung musste ich das natürlich auch probieren. das muss wohl seltsam ausgesehen haben, ich und jean-paul unter meinem arm, kämpfen gegen eine kleine armee grüner monster. das zeug funktioniert. sogar richtig gut!
wäre ich ein konsolenspieler und hätte demzufolge eine ps2, dann hätte ich dieses bewegungserkennungsding sicher auch bald.
ausserdem ein genials marketing-ding, man kann es einfach in die auslage stellen, und jeder der vorbeikommt kann damit berührungslos spielen.
wow!

Da hatte sich eine Lobby alles fein ausbaldowert, langfristige PR-Strategien entworfen, um jeden Einwand gegen den flächendeck/enden Einsatz von RFID-Chips [Radio Frequency Identification] im Keime zu ersticken: Wie man zum Beispiel Datenschützer und maßgebliche Politiker einkauft usw. Und dann steht alles Volltext im Netz, weil die Datenbank halt recht mangelhaft gesichert war.
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Der Pfusch, entdeckt von Caspian, wird von der RFID-Lobby schon planiert. Damit man weiterhin Bescheid weiss, hat cryptome.org die Dokumente archiviert. Zur Entlastung hat quintessenz einen Mirror aller fünf Dutzend Dokumente aufgestellt.

doquments as is
http://quintessenz.org/rfid-docs/cryptome.org/rfid-docs.htm

Mit neuem Intro
http://cryptome.org/rfid-docs.htm

RFID Site Security Gaffe Uncovered by Consumer Group

[…]

Privacy advocates are alarmed about the Center’s plans because RFID
technology could enable businesses to collect an unprecedented amount of
information about consumers‘ possessions and physical movements. They
point out that consumers might not even know they’re being surveilled
since tiny RFID chips can be embedded in plastic, sewn into the seams of
garments, or otherwise hidden.

quintessenz

alles wird gut….!

irgendwie gewinne ich den eindruck, dass ich in letzter zeit mehr nörgler als geniesser bin.
irgendetwas läuft da derzeit ziemlich falsch. dabei hätte ich ja eigentlich gar nicht viel grund so ein miesepeter zu sein, aber manchmal sieht man halt den wald vor lauter bäumen nicht.
da hilft nur eines.
man muss raus aus dem wald…
am besten auf den berg gegenüber, um von dort aus einen guten überblick auf alles zu geniessen.

ein wirklich nettes projekt wurde vom graz verwirklicht.
auf eine art und weise, wie ich es in österreich nie für möglich gehalten hätte, haben sie die rückseite des kunsthauses eingerüstet und 4 wochen in diesem gerüst gelebt. dazu haben sie sich alle wichtigen einrichtungen installiert: küche, bad, klo, wohnzimmer, garage, spielwiese, surfstation, dj-lounge, dachterasse, pool, etc.
leider wird das alles gerade wieder demontiert. auf eine verlängerung um eine woche liess sich die baupolizei dann doch nicht ein 😉